Hilfswerke fordern mehr Schutz für Flüchtlingskinder

Kinderschuhe im überschwemmten Flüchtlingslager in Idomeni an der Grenze zwischen Griechenland und Mazedonien.
Foto: dpa/Kay Nietfeld
Kinderschuhe im überschwemmten Flüchtlingslager in Idomeni an der Grenze zwischen Griechenland und Mazedonien.
Hilfswerke fordern mehr Schutz für Flüchtlingskinder
Hilfsorganisationen haben die Politik aufgefordert, mehr Einsatz für den Schutz von Flüchtlings- und Migrantenkindern zu zeigen. "Jeder zweite Flüchtling ist unter 18 Jahre alt", sagte Joshua Hofert vom terre-des-hommes-Präsidium am Montag in Berlin. Sie bräuchten Schutz vor Gewalt und Ausbeutung, Essen und Trinken, um zu überleben und Zugang zu guter Bildung und Gesundheitsversorgung.

Hofert äußerte sich zum Auftakt einer zweitägigen internationalen Konferenz in Berlin zu "Children on the Move". Rund 300 Vertreter von Regierungen, Nichtregierungsorganisationen, UN-Organisationen sowie betroffene Jugendliche nehmen an dem Treffen teil. Sie werden bis Dienstag über die Verletzung der Rechte von Flüchtlings- und Migrantenkindern sprechen und Maßnahmen zu ihrem Schutz diskutieren.

Die Konferenz fand auf Initiative von terre des homme und "Save the children" statt. Die Teilnehmer sprechen sich dafür aus, dass auch internationale Übereinkommen zu Flüchtlingen und Migranten konkrete und praktische Maßnahmen enthalten, um für den Schutz und die Rechte von Kindern zu sorgen.