Gedeckte Tafeln werben für offene Gesellschaft

Gedeckte Tafeln werben für offene Gesellschaft
Die Initiative "Offene Gesellschaft" will am 17. Juni mit einer deutschlandweiten Aktion ein Zeichen für Toleranz, Demokratie und Menschenfreundlichkeit setzen.

Geplant seien große Dinner an gedeckten Tafeln, die zeitgleich um 17 Uhr beginnen sollen, teilte die Diakonie am Mittwoch in Berlin mit. Der evangelische Wohlfahrtsverband ist Unterstützer der Aktion, die sich der Werbung für eine offene Gesellschaft verschrieben hat.

Allein in Berlin seien bislang 17 Tafeln geplant, "weitere kommen bestimmt noch dazu", betonte die Diakonie. Auch in Augsburg, Frankfurt, Köln, Halle, Bielefeld, München und vielen anderen Orten soll es Tafeln geben. Auf der Homepage des Bündnisses sind zurzeit bereits 108 Veranstaltungen angemeldet. Der Tag der offenen Gesellschaft wird von vielen Prominenten unterstützt, unter anderem von Eckart von Hirschhausen und Katja Riemann.

"Eine offene Gesellschaft gibt es nur dann, wenn genug Menschen für sie eintreten", heißt es auf der Homepage der Initiative: "Warum nicht einfach mal die Demokratie feiern? Rücken wir zusammen." Gemeinsam wolle man zeigen, "welches Land Deutschland sein will und sein kann".

Mehr als 3.000 Unterstützer hat die Initiative laut Homepage bereits. Zu den Partnern gehören zum Beispiel die Open Society Foundation, die Robert Bosch Stiftung, die Bertelsmann-Stiftung, die Diakonie und das Deutsche Theater. Förderer ist das Bundesfamilienministerium.