Theologiestudenten aus aller Welt vertiefen Arbeit auf Kirchentag

Theologiestudenten aus aller Welt vertiefen Arbeit auf Kirchentag
130 Theologiestudenten verschiedener christlicher Konfessionen knüpfen auf dem evangelischen Kirchentag Kontakte.

Die Teilnehmer des Globalen Ökumenischen Theologischen Instituts (Global Ecumenical Theological Institute - GETI) 2017 stammen unter anderem aus Australien, Burundi, China, Deutschland und den USA, teilte die veranstaltende Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) am Mittwoch in Brüssel mit. Es seien etwa Lutheraner, Katholiken, Waldenser, Pfingstkirchler und Angehörige orthodoxer Traditionen darunter. "Zukünftige Verantwortungsträger in Kirche und Gesellschaft kommen hier zusammen, schaffen Verbindungen zwischen eingewanderten und eingeborenen Menschen und entwerfen eine Vision von einem gemeinsamen Europa", erklärte die KEK.

Im Mittelpunkt des GETI 2017 stehen die Themen "Theologie reformieren", "Als Kirche auf dem Weg sein" und "Die Gesellschaft verändern". Studenten und Dozenten des GETI nehmen an Veranstaltungen des Kirchentags teil und veranstalten diese teilweise mit. Das Programm des GETI geht aber auch über den Kirchentag hinausm der am Mittwochabend eröffnet werden sollte. Der Konferenz Europäischer Kirchen gehören rund 120 anglikanische, orthodoxe, altkatholische und protestantische Kirchen an.

Der 36. Deutsche Evangelische Kirchentag findet bis Sonntag in Berlin und Wittenberg statt. Das alle zwei Jahre veranstaltete Protestantentreffen steht im Zeichen des 500. Reformationsjubiläums. Parallel zu den am Mittwoch eröffneten zentralen Veranstaltungen in Berlin werden in Mitteldeutschland sechs regionale "Kirchentage auf dem Weg" gefeiert. Zusammen führen sie zum Festwochenende nach Wittenberg. Zum Festgottesdienst auf den Elbwiesen im Süden der Lutherstadt Wittenberg werden für Sonntag mehr als 100.000 Menschen erwartet.