Jung fasziniert von "Storm und der verbotene Brief"

Foto: epd/Ricardo Vaz Palma/Farbfilm Verle
Jung fasziniert von "Storm und der verbotene Brief"
Kirchenpräsident Jung zeigt sich fasziniert von "Storm und der verbotene Brief", dem Kinder- und Jugendfilm über die Reformation, der seit dem 23. März in den Kinos ist.

Der Film sei ein "actionreicher Einstieg in die Welt der Reformation." Die Epoche Martin Luthers werde "lebendig präsent", so Volker Jung, Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau sowie Aufsichtsratsvorsitzender des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik (GEP). Er würdigte den Abenteuerstreifen zum Kinostart positiv: "In "Storm und dere verbotene Brief" erleben zwei Jugendliche die dramatischen Umbrüche der Reformationszeit vor 500 Jahren aus ihrer Perspektive mit: das Ringen um Freiheit, Wahrheit und Macht. Sie erfahren, dass es möglich ist, die eigene Meinung und den eigenen Glauben gegen alle Gefahren zu verteidigen. Neben den jungen Hauptdarstellern fasziniert auch ein ausgefeiltes Filmdesign, das manchmal an moderne Computer-Spiele erinnert."

Zugleich rege der Film dazu an, "sich auch mit den düsteren Seiten der noch mittelalterlichen Welt auseinanderzusetzen" so Jung weiter. Das Werk fordere zur Diskussion heraus, betonte das Kirchenoberhaupt.

Auch Pfarrer Bernd Merz, Geschäftsführer der Matthias-Film gGmbh zeigte sich erfreut über den neuen Kinder- und Jugendfilm über die Reformation: "Endlich hat das Filmthema Reformation mal den jungen Zuschauer in Blick." Matthias-Film vertreibt den Film gemeinsam mit der Frijus GmbH ab dem 1. Juni 2017 für die Arbeit in Schule und Gemeinde, zusammen mit umfangreichem Lehr- und Lernmaterial.

"Storm und der verbotene Brief" handelt vom Druckerssohn Storm Voeten (Davy Gomez), dessen Vater Klaas (Yorick van Wageningen) heimlich verbotene Texte druckt. Als Klaas den Auftrag bekommt, einen wichtigen, verbotenen Brief von Martin Luther zu drucken, der die Korruption in der Stadt stoppen könnte, nimmt er diesen an. Das Leben von Storm wird völlig auf den Kopf gestellt, als er und Klaas erwischt werden. Sein Vater wird festgenommen, doch Storm flieht gerade noch rechtzeitig mit dem Original des verbotenen Briefs. Nun muss er seinen Vater in einem Wettlauf gegen die Zeit vor der Todesstrafe retten.

Der Film ist freigegeben ab sechs Jahren. Für den Schulunterricht gibt es umfangreiches Begleit-, Info- und Unterrichtsmaterial kostenlos zum Download. Er läuft seit dem 23. März 2017 in vielen deutschen Kinos.