Malu Dreyer wird Schirmherrin der Ökumenischen Friedensdekade

Foto: dpa/Kay Nietfeld
Malu Dreyer wird Schirmherrin der Ökumenischen Friedensdekade
Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) übernimmt die Schirmherrschaft der Ökumenischen Friedensdekade 2017.

Dreyer scheue weder den Konflikt noch klare Worte, setze aber auch auf einen Dialog, der die Menschen ernst nehme, erklärte der Vorsitzende der Ökumenischen Friedensdekade, Jan Gildemeister, am Donnerstagabend in Bonn. Sie passe damit als Schirmherrin gut zu dem diesjährigen Motto "Streit!".

Für ein Zusammenleben im Zeichen der Gewaltlosigkeit und der Gerechtigkeit streiten

Die kirchliche Friedensdekade wird seit 1980 jeweils vom drittletzten Sonntag des Kirchenjahres an bis zum Buß- und Bettag ausgerichtet. In diesem Jahr werden vom 12. bis 22. November im Rahmen der Aktion wieder bundesweit Podien, Gottesdienste und Friedensgebete stattfinden. Veranstalter sind die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen und eine Reihe von Friedens- und Menschenrechtsorganisationen. Unter dem Motto "Streit" soll es darum gehen, "für ein Zusammenleben im Zeichen der Gewaltlosigkeit und der Gerechtigkeit" zu streiten.

Dreyer erklärte, dass sie die Schirmherrschaft gerne übernehme. Sie schätze das Engagement der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Deutschland und der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden sehr, betonte sie. In den vergangenen Jahren hatten unter anderen der Schauspieler Peter Sodann, die A-cappella-Band "Wise Guys" und die Reformationsbotschafterin Margot Käßmann die Schirmherrschaft übernommen.

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