Bettenschütteln für den Kirchentag: Private Gastgeber gesucht

Rund 50 bunte Bettdecken und Kissen wurden an den Fenstern eines Landeskirchengebäudes in Berlin gelüftet, um für private Gastgeber zum Kirchentag zu werben.
Foto: epd-bild/Jürgen Blume
Rund 50 bunte Bettdecken und Kissen wurden an den Fenstern eines Landeskirchengebäudes in Berlin gelüftet, um für private Gastgeber zum Kirchentag zu werben.
Bettenschütteln für den Kirchentag: Private Gastgeber gesucht
Öffentliches Bettenschütteln für Gastfreundschaft: Rund 50 bunte Bettdecken und Kissen wurden am Dienstag an den Fenstern eines Landeskirchengebäudes gelüftet, um für private Gastgeber zum Kirchentag zu werben. Für die Aktion hatten Mitarbeiter der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz sowie der Geschäftsstelle des Kirchentags ihr Bettzeug mitgebracht und kräftig aufgeschüttelt. Tatkräftige Unterstützung erhielten sie von Konsistorialpräsident Jörg Antoine und Propst Christian Stäblein.

"Wir freuen uns auf die vielen Gäste, die im Mai aus allen Teilen Deutschlands zu uns in die Stadt kommen, die einen frischen Geist mitbringen und sich von Berlin und seinem Kirchentag inspirieren lassen wollen", sagte Propst Stäblein nach der Aktion. Von den Berlinern werde weitere Unterstützung erhofft. Gebraucht werde "jedes Bett", betonte der Propst.

Unter dem Motto "Ham' Se noch wat frei?" sucht der 36. Deutsche Evangelische Kirchentag vom 24. bis 28. Mai in Berlin und Potsdam rund 15.000 Privatquartiere. Untergebracht werden sollen dort vor allem Familien, ältere Teilnehmer, Menschen mit Behinderung und internationale Gäste. Seit Beginn der Kampagne vor rund zwei Wochen seien bereits 1.000 Privatquartiere in der Region gefunden worden.

Für ein Privatquartier sei lediglich eine Schlafcouch im Wohnzimmer oder eine Liege im Arbeitszimmer sowie ein kleines Frühstück am Morgen nötig, hieß es weiter. Die Mehrheit der Kirchentags-Teilnehmer übernachte in Klassenräumen von Berliner Schulen oder in Hotels und Jugendherbergen.