Zeitumstellung macht Frauen öfter Probleme

Zeitumstellung macht Frauen öfter Probleme
In der Nacht vom Samstag auf Sonntag werden die Uhren um eine Stunde zurückgestellt. Frauen haben in den Tagen danach offenbar mehr Probleme mit der Zeitumstellung als Männer.

Hamburg (epd). Nach einer Umfrage der KKH-Krankenkasse fällt es etwa jeder vierten Frau schwer, an den darauffolgenden Tagen morgens aufzustehen. Jede fünfte Frau spürt die Auswirkungen auch noch im Laufe des Tages und ist nach eigener Aussage müde oder gereizt, wie die KKH am Dienstag in Hamburg mitteilte. Männer hingegen haben nach der Zeitumstellung deutlich weniger Probleme mit dem Aufstehen oder Einschlafen. 74 Prozent sagten, die Zeitumstellung habe für sie keine Auswirkung.

Probleme für Kinder

Für Eltern mit Kindern ist die Umstellung der Uhren eine besondere Herausforderung. Fast die Hälfte aller befragten Eltern gab an, dass sie schon einmal Veränderungen im Schlafverhalten oder Wohlbefinden ihres Kindes nach einer Zeitumstellung bemerkt haben. Jeweils 30 Prozent sagten, ihr Kind habe Probleme, abends einzuschlafen oder morgens aufzustehen. Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hatte vom 12. bis 14. Oktober im Auftrag der KKH 1.000 Personen zwischen 18 und 70 Jahren repräsentativ befragt.

In der Nacht vom Samstag auf Sonntag werden die Uhren um eine Stunde zurückgestellt. In Deutschland wurde die Sommerzeit 1980 eingeführt, um das Tageslicht besser zu nutzen.