Bätzing zieht nicht in Limburger Bischofshaus

Bätzing zieht nicht in Limburger Bischofshaus
Der neue Limburger Bischof Georg Bätzing wird nicht die Wohnung seines Vorgängers Franz-Peter Tebartz-van Elst nutzen. Dieser war wegen der Kostenexplosion bei der Neugestaltung der Wohnung in die Kritik geraten.

Limburg (epd). Während Georg Bätzing in einer anderen Immobilie des Bistums in Limburg eine Wohnung bezieht, sei für die Bischofswohnung im Gebäudeensemble auf dem Domberg "eine sinnvolle und angemessene Alternativnutzung angedacht, etwa als Verwaltungssitz für die Bereiche Kunst und Kultur", teilte das Bistum am Sonntagababend mit. Franz-Peter Tebartz-van Elst war wegen der überbordenden Kosten für die Neugestaltung des Bischofshauses insbesondere infolge exklusiver Wünsche für die Wohnung in die Kritik geraten.

Weihe am 18. September

Die Kostenexplosion beim Bau der Residenz war neben weiterer Kritik an seiner Amtsführung ein Grund für den Rücktritt von Tebartz-van Elst, den Papst Franziskus im März 2014 angenommen hatte. Der frühere Trierer Generalvikar Bätzing wird am 18. September zum Bischof von Limburg geweiht.

Dienstsitz des Bischofs bleibt die Residenz auf dem Domberg. Das Gebäudeensemble werde zudem als Ort für Begegnungen, Veranstaltungen und Sitzungen genutzt, so wie es im ursprünglichen Raumkonzept vorgesehen gewesen sei, teilte das Bistum mit.

Vor der Bischofsweihe sei auch die Frage des Dienstwagens für den neuen Bischof geklärt worden. Das Bistum werde Bätzing einen geleasten Audi A6 als Dienstwagen zur Verfügung stellen.