Saniertes Großplanetarium visualisiert sichtbares Weltall

Saniertes Großplanetarium visualisiert sichtbares Weltall
Das Zeiss-Großplanetarium in Berlin öffnet am Donnerstag nach zwei Jahren umfassender Modernisierung wieder seine Türen. Herzstück des Großplanetariums ist ein Sternprojektor, der speziell für das Haus entwickelt wurde.

Berlin (epd). Mit einer neuen Medientechnik und einer erweiterten inhaltlichen Ausrichtung gelte es als modernstes Wissenschaftstheater Europas, teilte die Stiftung Planetarium Berlin am Dienstag in der Hauptstadt mit. Mit einer speziellen 3D-Software könne künftig das gesamte beobachtbare Universum visualisiert werden, erklärte die Stiftung. Darüber hinaus will sich das Planetarium auch anderen wissenschaftlichen Gebieten widmen, etwa der Biologie, Chemie oder Medizin.

Fulldome-Technik

Die Fulldome-Technik ermögliche es, anspruchsvolle Themen eindrücklich zu vermitteln. Das Land Berlin hatte unter anderem für die neue Medientechnik und die zweijährigen Umbauarbeiten 12,8 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Das Haus war 1987 erbaut worden.

Zur feierlichen Eröffnung am Donnerstagabend wird die international ausgezeichnete Pianistin Katharina Treutler aus Erfurt spielen. Am Freitag soll Sigmund Jähn einen Vortrag halten. Der DDR-Kosmonaut Jähn flog 1978 als erster Deutscher in den Weltraum. Am Samstag nimmt das Großplanetarium zudem an der Berliner Langen Nacht der Museen teil.