Merkel: Deutschland wird sich islamistischem Terror stellen

Merkel: Deutschland wird sich islamistischem Terror stellen
Nach den Anschlägen von Würzburg, Ansbach und München hat Bundeskanzlerin Merkel den Opfern und Hinterbliebenen bedingungslose Aufklärung zugesagt.

Berlin (epd). "Diese Anschläge sind erschütternd, bedrückend und auch depriminierend", sagte Angela Merkel (CDU) am Donnerstag bei ihrer Sommerpressekonferenz in Berlin, für die sie ihren Urlaub unterbrochen hatte. Die Regierungschefin betonte mit Blick auf die Attentate: "Es werden zivilisatorische Tabus gebrochen."

Die mutmaßlichen Täter verhöhnten nicht nur Deutschland, das sie aufgenommen habe, sondern "säen auch Hass und Angst zwischen Kulturen", sagte die Bundeskanzlerin. Sie wollten "unsere Bereitschaft, Menschen in Not aufzunehmen, verhindern". "Dem stellen wir uns entschieden entgegen", betonte Merkel.

Merkel: Wollen Integrationsaufgabe meistern

Deutschland werde auch die neuen Herausforderungen durch den islamistischen Terror bewältigen, sagte Merkel. "Wir wollen unseren Bürgern Sicherheit geben und die Integrationsaufgabe meistern." Zugleich hielt Merkel an ihrer Aussage fest, Deutschland könne die Herausforderungen durch die Flüchtlingsbewegungen und den Terrorismus bewältigen. Sie sei damals wie heute überzeugt, "dass wir es schaffen, diese historische Aufgabe zu bewältigen", sagte sie.