Tausende demonstrieren "Hand in Hand" für Toleranz

Vorstellung der geplanten Aktion "Hand in Hand gegen Rassismus" in Berlin. (Foto v.li.: Bischof Markus Dröge, Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz; Mohamad Hajjaj, Zentralrat der Muslime in Deutschland; Andrea Berg, Amnesty Intern
Foto: epd-bild/Christian Ditsch
Bischof Markus Dröge (links) bei der Vorstellung der geplanten Aktion "Hand in Hand gegen Rassismus" in Berlin.
Tausende demonstrieren "Hand in Hand" für Toleranz
Unter dem Motto "Hand in Hand gegen Rassismus" haben mehrere tausend Demonstranten am Samstag in deutschen Städten ein Zeichen für Toleranz und Weltoffenheit gesetzt. Mehr als 4.000 Menschen kamen in der Bochumer Innenstadt zusammen, um eine Kette von 3,8 Kilometern Länge zu bilden. In Osnabrück versammelten sich nach Angaben der Organisatoren rund 1.200 Demonstranten. Unter anderem fanden auch in Bonn, Gießen, Kassel und Speyer Demonstrationen statt.

Unter dem Motto "Hand in Hand gegen Rassismus" haben mehrere tausend Demonstranten am Samstag in deutschen Städten ein Zeichen für Toleranz und Weltoffenheit gesetzt. Mehr als 4.000 Menschen kamen in der Bochumer Innenstadt zusammen, um eine Kette von 3,8 Kilometern Länge zu bilden. In Osnabrück versammelten sich nach Angaben der Organisatoren rund 1.200 Demonstranten. Unter anderem fanden auch in Bonn, Gießen, Kassel und Speyer Demonstrationen statt. 

Vor dem Weltflüchtlingstag am 20. Juni hatte ein deutschlandweites Bündnis aus kirchlichen Organisationen, sozialen Vereinen und Wohlfahrtsverbänden zu den Menschenketten aufgerufen. Weitere Demonstrationen sollten am Sonntag unter anderem in Berlin, Hamburg, Leipzig und München folgen.

Annette Kurschus, Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, rief am Samstag in Bochum zu Offenheit und Toleranz gegenüber Flüchtlingen auf. Türen und Herzen, Köpfe und Hände müssten offen bleiben für alle, die um ihr Leben fürchten müssten und ihr Leben in Freiheit und Sicherheit gestalten wollten, sagte sie.