Deutsche und orientalische Christen reden über Flüchtlinge

Deutsche und orientalische Christen reden über Flüchtlinge
Zum ersten Mal haben sich am Freitag in Berlin Vertreter von vier altorientalischen Kirchen, der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung zu einem Gespräch über die Situation der Kirchen angesichts von Krieg und Flucht getroffen.

"Wir hören Ihre Erfahrungen mit dem Herzen und mit dem Verstand zugleich", sagte die EKD-Auslandsbischöfin Petra Bosse-Huber zu den Gästen aus der koptischen, der syrisch-orthodoxen, der armenischen und der äthiopischen Kirche.

Für Oktober 2017 will die EKD die Vorsteher der vier orientalischen Kirchen sowie ökumenische Partner aus Deutschland zu einer Konferenz und einem Gottesdienst in Berlin zur Situation der Christen im Nahen Osten einladen.

Am Freitag hätten der syrisch-orthodoxe Erzbischof Julius Hanna Aydin und Professor Fouad Ibrahim für die koptische Kirche von den Erfahrungen der Christen im Nahen Osten erzählt, hieß es. Erzpriester Merawi Tebege für die äthiopische und Archimandrit Serovpe Isakhanyan für die armenische Kirche hätten von den "großen Herausforderungen durch die christlichen Flüchtlinge", die in Deutschland ankämen, und den begrenzten Ressourcen ihrer Kirchen berichtet. "Sie verfügen über eine besondere Expertise im Bereich der religiösen Koexistenz. Hier können wir von Ihnen lernen", sagte Bosse-Huber zu den Gästen.

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