Refektorium im Kloster Volkenroda eingeweiht

Refektorium im Kloster Volkenroda eingeweiht
Ein Festgottesdienst im Christus-Pavillon hat am Sonntag im thüringischen Volkenroda den symbolischen Schlussstein für den Wiederaufbau des Klosters seit 1990 gesetzt.

Als Abschluss der vor 25 Jahren begonnenen Arbeiten wurde am Dorfplatz des kleinen Ortes das neue Refektorium mit Speise- und Tagungsräumen eingeweiht. Der Baufortgang für Foyer und Büroräume ist abhängig vom weiteren Spendenaufkommen.

Von der geplanten Gesamtsumme von 2,4 Millionen Euro fehlen nach Angaben der Trägerstiftung noch etwa 500.000 Euro. Der Neubau war notwendig geworden, nachdem die Kapazitäten zur Versorgung der Gäste erschöpft waren. Die Klosterküche war für 5.000 Gäste pro Jahr ausgelegt. Die jährlichen Zahlen stiegen jedoch auf 50.000 Gäste und 20.000 Übernachtungen.

Das 1131 gegründete Kloster der Zisterzienser war in der DDR dem Verfall preisgegeben und wurde nach der Wiedervereinigung als Ort der Jugendbildung sowie der Kultur und Landwirtschaft wieder aufgebaut. Das Klosterleben bestimmen die Männer und Frauen der ökumenischen Jesus-Bruderschaft. Ein besonderer Anziehungspunkt ist der Christus-Pavillon der Weltausstellung Expo 2000 in Hannover, der im Jahr darauf in Volkenroda aufgestellt wurde.