Heilsarmee kämpft noch immer für "Suppe, Seife, Seelenheil"

Heilsarmee kämpft noch immer für "Suppe, Seife, Seelenheil"
Für den Deutschland-Chef der Heilsarmee ist das alte Motto "Suppe, Seife, Seelenheil" auch nach 150 Jahren noch aktuell.

"Die 'Suppe' steht symbolisch dafür, die elementaren Grundbedürfnisse eines Menschen zu sichern", sagte Patrick Naud, der Leiter der Heilsarmee in Deutschland, Litauen und Polen, dem Evangelischen Pressedienst (epd) in Köln. Hinter der 'Seife' stehe das Anliegen, Ordnung in sein Leben zu bringen und ihn wieder in die Gesellschaft zu integrieren. "Und wenn dann eine Person auch noch Interesse am 'Seelenheil' hat, ist das natürlich großartig."

Die Heilsarmee feiert mit einem Kongress vom 1. bis 5. Juli in London ihr 150-Jahr-Jubiläum. Sie geht auf den Methodistenprediger William Booth zurück. Die Freikirche hat weltweit etwa 1,7 Millionen Mitglieder und ist in 126 Ländern aktiv. Sie unterhält rund 4.000 soziale Einrichtungen wie Obdachlosenheime, Sucht-Therapie-Programme, Kindergärten, Heime und Schulen. In Deutschland hat sie 1.300 Mitglieder.