Gottesdienst vor DFB-Pokalendspiel: Fairplay ist höchstes Gebot

Gottesdienst vor DFB-Pokalendspiel: Fairplay ist höchstes Gebot
Vor dem DFB-Pokalendspiel haben die katholische und die evangelische Kirche gemeinsam mit Vertretern des Deutschen Fußballbundes (DFB), Fans und freiwilligen Helfer in Berlin einen Gottesdienst gefeiert.

Er stand unter den Leitwort "Doppelpass". Kirchenpräsident Volker Jung (Darmstadt) mahnte dabei am Samstag in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche zum "Fairplay" als höchstem Gebot für Spieler, Fans und Funktionäre. "Wo es nicht eingehalten wird, wird der Fußball zerstört", sagte Jung.

Das Doppelgebot der Liebe, dieser "geniale Doppelpass Jesu", gelte auch im Sport, betonte der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau in seiner Predigt. Das Gebot der Gottes- und Nächstenliebe ziele darauf, "gut miteinander zu leben". Gott sein ein "Liebhaber des Lebens" und traue den Menschen zu, dass sie fair miteinander umgingen.

Der katholische Weihbischof Jörg Michael Peters (Trier)  unterstrich den "Doppelpass" als Leitmotiv im Miteinander von Gott und seinem Volk: "Gott hat sich  ganz eingebracht, hat alles gegeben - für uns." Dies "unverdiente Fairplay" gelte es zu feiern. An dem ökumenischen Gottesdienst nahmen unter anderem DFB-Vizepräsident Eugen Gehlenborg, Vertreter des VfL Wolfsburg und von Borussia Dortmund sowie die Fifa-Schiedsrichter Peter Gagelmann und Thorsten Kinhöfer teil. Beim Pokalendspiel wollten am Abend der VfL Wolfsburg und die Borussen gegeneinander antreten.