Organisation Capni hilft Vertriebenen aus dem Irak

Organisation Capni hilft Vertriebenen aus dem Irak
Die Hilfsorganisation Capni (Christian Aid Program Northern Iraq) hat am Montag Vertriebene in der syrischen Stadt Al-Hasaka mit Hilfsgütern versorgt.

Ein Lastwagen mit Medizin, Milch und Decken habe dank der Hilfe kurdischer Kämpfer die irakisch-syrische Grenze überqueren können, berichtet der irakische Erzpriester der Assyrischen Kirche des Ostens, Emanuel Youkhana, der zugleich Projektleiter von Capni ist.

Milch und Medizin sei von der Kirche in Al-Hasaka erbeten worden. Capni habe beides durch die finanzielle Unterstützung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern besorgen können. Die 1000 Decken stammten aus einem Lager von Capni in Dohuk.

Youkhana teilte außerdem mit, dass drei christliche Dörfer im Nordosten Syriens durch assyrische und kurdische Kämpfer zurückerobert und 14 christliche Kämpfer gewaltlos befreit worden seien. Gleichwohl seien noch rund 250 Menschen Gefangene des "Islamischen Staates".

Emanuel Youkhana bittet weiterhin die internationale Gemeinschaft um Unterstützung. Die Minderheit der Christen im Irak sei allein nicht in der Lage, dem IS-Terror etwas entgegenzusetzen. Er selbst bete und hoffe auf die Befreiung der Gefangenen.