Internationaler Demokratiepreis Bonn für "Reporter ohne Grenzen"

Internationaler Demokratiepreis Bonn für "Reporter ohne Grenzen"
Die Organisation "Reporter ohne Grenzen" (ROG) erhält den diesjährigen Internationalen Demokratiepreis Bonn.

Die Organisation setze sich international in herausragender Weise für Pressefreiheit ein und weise auf die Bedeutung der Medien für eine demokratische Entwicklung hin, sagte der Vorsitzende des Vereins Internationaler Demokratiepreis, Erik Bettermann, am Freitag. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wird am 18. November in Bonn verliehen. In einem Festakt will der Generalsekretär der internationalen ROG-Organisation "Reporters sans frontières", Christophe Deloire, den Preis entgegennehmen.

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"Mit Blick auf aktuelle Krisensituationen in der Welt soll die Auszeichnung 'Reporter ohne Grenzen' ermutigen, weiterhin Journalisten bei ihrer schwierigen Arbeit zur Seite zu stehen und Menschenrechtsverletzungen anzuprangern", erklärte Bettermann, ehemaliger Intendant der Deutschen Welle. Die 1985 gegründete Organisation "Reporters sans frontières" setzt sich weltweit für Meinungs- und Pressefreiheit ein und unterstützt verfolgte Journalisten. Die deutsche Sektion existiert seit 1994.

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Der Internationale Demokratiepreis Bonn des gleichnamigen Vereins ehrt Personen oder Organisationen, die sich in herausragender Weise um die Demokratisierung und die Wahrung der Menschenrechte verdient gemacht haben. Zu den bisherigen Preisträgern gehören der frühere tschechische Staatspräsident Václav Havel (2009) und die iranische Menschenrechtlerin und Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi (2010).