Die Blasensprenger

Die Blasensprenger
Dunja Hayali sprach mit der Jungen Freiheit, und nicht alle sind darob zufrieden. Gremien-Gremlins machen ihrem Namen bei der Suche nach Germany's next Willi Steul alle Ehre. Für gute Serien ist Deutschland einfach zu groß. The Donald mal wieder. Weitere Meinungen zur Richtlinie 12.1. Unser Björn Höcke soll schöner heißen, nämlich Bernd.

Dunja Hayali redet gerne mit Leuten, mit denen sonst keiner spricht. Was ihr als Journalistin in den vergangenen Monaten viel Lob einbrachte (wer geht als verhasster Medienvertreter schon gerne zur AfD-Demo?), hat nun eine kleine Debatte entfacht, nachdem sie sich entschloss, der Jungen Freiheit ein Interview zu geben (Altpapier gestern).

„Ja. Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass miteinander reden besser ist als übereinander zu reden.

Nein. Ich mache mich nicht mit der politischen Tendenz dieser Zeitung gemein, wenn ich mit der JF spreche.

Nein. Ich habe nicht mit dieser Reaktionswelle gerechnet, zumal die Zeitung erst morgen erscheint“,

schrieb Hayali gestern auf ihrer Facebook-Seite, und wiederholte damit eigentlich nur die Argumente, die sie selbst im Interview (das sie hier als PDF zur Verfügung stellt) nennt, nämlich

„Wir müssen die Meinung des anderen aushalten können, ohne sie sofort zu verunglimpfen oder persönlich zu werden“

und

„Wenn der Dialog endet, können wir alle einpacken“.

Das Interview an sich ist tatsächlich recht gemäßigt („Warum werden dann Konservative, etwa in den öffentlich-rechtlichen Medien, fast jeden Tag verbal ausgegrenzt, lächerlich gemacht, beleidigt und verleumdet?“ ist schon eine der härteren Nachfragen des Interviewers Moritz Schwarz, mit der Hayali souverän umzugehen weiß: „Die Frage ist doch: Was bedeutet konservativ heute überhaupt? Ist Ihr konservativ auch mein konservativ? Wie weit ,rechts’ ist ihr konservativ? Mit gewissen ,Konservativen’ habe auch ich so meine Probleme, mit denen nämlich, die selber Hetze und Verunglimpfung betreiben, nur um Klicks und Likes zu generieren. Aber zurück zu ihrer Frage, ist dem denn so?“), doch Stein des Anstoßes ist gar nicht was, sondern dass geredet wurde. 

„Das Ganze erinnert ein wenig an die DDR, wo durchaus kluge Leute mit der Stasi redeten, in dem Glauben, auf diese Weise etwas zum Guten beeinflussen zu können. Das Ergebnis ist bekannt.

Es ist diesmal eben nicht so, dass eine Journalistin im Dienste ihrer Zuschauer einen Sachverhalt aufklärt oder darstellt. Durch die Interviewsituation hat sich Hayali in eine Rechtfertigungssituation gebracht. Sie habe ,freunde gefragt’, schreibt sie ihren Kritikern auf Twitter, ,mehrheit war dafür’. Reden mit den Rechten als private Demokratieübung – es soll vorgekommen sein, dass Mehrheiten nicht die klügere Entscheidung getroffen haben.

Schon jetzt kann man sagen, wer bei der Sache gewonnen hat. Die Junge Freiheit bringt sich mit ihrem Hayali-Interview ins Gespräch“,

urteilt Anja Maier in der taz, und verweist zudem auf die unangenehme Pressemitteilung aus dem Hause JF, die wir beim Altpapier ebenfalls erhalten haben („Beachten Sie unten auf der Titelseite auch die Kolumne von JF-Chefredakteur Dieter Stein: ,Mehr Mut zur Debatte – Spielräume der Freiheit’. Darin geht es auch um das Interview mit Dunja Hayali. Sie können Herrn Stein daraus zitieren.“ - Vielen Dank für das Einräumen des Zitatrechts.)

Mit der gewonnenen Aufmerksamkeit hat Maier natürlich ein valides Argument; andererseits bin ich mir gar nicht so sicher, ob es nicht auch gut ist, wenn wir alle mal kurz auf eine in Deutschland erscheinen dürfende Zeitung blicken, die immerhin von fast 30.000 Menschen gelesen wird. Burst your filter bubble und so, und falls es anderen so geht wie mir, dann führt der Blick auf die Website der Jungen Freiheit nicht gerade dazu, dass ich mir denke „Ah, ja, jetzt wo ich es lese, muss ich erkennen: die haben recht.“ Mal abgesehen davon, dass ich eine Zeitung mit einer vorwiegend männlichen (Quote 12:3) Redaktion mit Haarproblemen und Werbung für Gold-Schließfächer im Gotthardgebiet sowie die „diskrete und seriöse Beratung zum Doktor-Titel“ (nein, ich hatte nicht vorher danach gegoogelt) nicht ernst nehmen kann. 

Interessant ist demnach natürlich auch, was sich ein regelmäßige Leser der Jungen Freiheit denkt, wenn er das Interview liest. Der Weg aus der Filterblase ist schließlich keine Einbahnstraße Richtung rechts, und dies eine holprige Überleitung zum Artikel von Karoline Meta Beisel auf der heutigen SZ-Medienseite, die sich mit Apps beschäftigt, die Leute auf dem US-amerikanischen Medienmarkt aus ihren Blasen herausholen möchten.

„Die Anwendung (Read Across the Aisle, Anm. AP) ordnet die wichtigsten Nachrichtenseiten der USA nach ihrer politischen Ausrichtung auf einem Farbspektrum an: von liberal und dunkelblau (Huffington Post) bis konservativ und knallrot (Fox News). Ein kleiner Balken zeigt an, ob der eigene Medienkonsum eher zu blau oder eher zu rot tendiert. Ist die Versorgung zu einseitig, schlägt die App Alarm: ganz ähnlich wie all die Programme, die ständig messen, ob man genug schläft und ausreichend Treppen steigt.“

Als Nachteil vermerkt Beisel, dass dabei nur die Medien berücksichtigt werden, die aus der App angesteuert werden, und nicht etwa die bei Facebook empfohlenen. Dort übernimmt dann aber die App PolitEcho, die Freunde und Nachrichtenstrom politisch einordnet. Aber:

„Einen Haken haben aber alle Angebote, ob sie nun aus den USA oder aus Österreich kommen: Sie erreichen vor allem jene, die ihren Medienkonsum sowieso schon hinterfragen.“

Aber: Zu diesen gehören wiederum Journalisten, die sich auch beruflich derzeit über Blasenbildung Gedanken machen und dann eben mit der Jungen Freiheit sprechen oder, wie aktuell bei Spiegel Online, im neuen Podcast „Stimmenfang“ die Ansichten von Wutwählern einsammeln. Allein die Tatsache, dass solche Aktionen - wie auch Hayalis Hausbesuch bei „Lügenpresse“-Rufern vor über einem Jahr  - immer ein wenig wie ein Zoobesuch daherkommen, zeigt, dass es da aus gesellschaftlicher Sicht Gesprächsbedarf gibt.  

[+++] Was generell nicht gerade zur flächendeckenden Sympathie für das öffentlich-rechtliche Mediensystem beiträgt: Das unwürdige Geschacher um Spitzenplätze unter Gremien-Gremlins. Aktuell geht es um die Suche nach einem Nachfolger für den Deutschlandradio-Intendanten Willi Steul, der eigentlich im Mai in Rente gegen wollte. 

„Sollte jemand, der als künftiger Intendant für drei Hörfunkwellen verantwortlich ist (Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur, D-Radio Wissen), nicht wenigstens ein bisschen Ahnung von diesem Medium haben? Oder geht es darum, einen parteipolitisch Genehmen zu finden – und falls ja: Welches Parteibuch darf es denn sein?“,

fragt Ulrike Simon in ihrer aktuellen RND-Kolumne, um dann vier Herren vorzustellen, die ursprünglich im Rennen waren (Deutschlandradio-Programmchef Andreas-Peter Weber, MDR-Chefredakteur Stefan Raue, Noch-Intendant der Berliner Philharmoniker Martin Hoffmann sowie „Neue Medien“-ZDF-Abteilungsleiter Eckart Gaddum), und von denen es nun laut Simon nur noch zwei sind: 

„Im Moment gibt es ein Patt: Raue versus Gaddum, Journalist der eine, Digitalstratege der andere, ein vermeintlich SPD-Naher hier gegen einen vermeintlich CDU-Nahen da, ein zurückhaltender Zweifler gegen einen, der in jeder Hinsicht von sich überzeugt ist.“

Dazu einen Tag zuvor Joachim Huber im Tagesspiegel:

„(Z)wei sind noch im Rennen: DLR-Programmdirektor Andreas-Peter Weber und Stefan Raue, Chefredakteur des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR).“

Die Medienkorrespondenz kommt darüber zu dem Schluss:

Vielleicht ist das Fazit dieser Recherche-Ergebnisse: Martin Hoffmann ist nicht mehr im Rennen. Vielleicht. Das Rennen zwischen Huber und Simon geht auf jeden Fall auch weiter ;-)“,

was wiederum Simon per Twitter kommentierte mit

###extern|twitter|ulrikesimon/status/844909959838126082###

Da vorhin in ganz anderem Zusammenhang schon von Frauenquote die Rede war: Damit beim Deutschlandradio keine Langeweile aufkommt, könnte man sich vor der endgültigen Entscheidung auch darüber Gedanken machen; eine Frau an der Spitze wäre nämlich etwas wirklich revolutionär Neues. Bis mindestens Ende April ist dafür noch Zeit.

[+++] Bevor in der kommenden Woche das ZDF seinen Don’t-call-it-„Deutschland 83“-Stasi-Agenten-Dreiteiler „Der gleiche Himmel“ sendet, der mal wieder die deutsche Serienrenaissance verkörpern soll, hat Diemut Roether für die aktuelle epd-medien-Ausgabe (derzeit nicht online) Regisseur Oliver Hirschbiegel interviewt, der sich natürlich viel über die Serie im Speziellen, aber halt auch im Allgemeinen äußert, worauf wir uns hier kurz konzentrieren wollen. 

Das ZDF sendet „Der gleiche Himmel“ an drei Abenden über 90 Minuten. Aber, so Hirschbiegel: 

„Es ist nicht für den deutschen Markt konzipiert, sondern für den Weltmarkt, deswegen sind es eigentlich sechs Folgen. Aus mir unerfindlichen Gründen gibt es bis heute in Deutschland und Österreich keine Sendeplätze für Hauptabend-Serien. Das ist mir ein Rätsel, weil der Rest der Welt Serien schaut, auch im frei empfangbaren Fernsehen - mit hervorragenden Quoten. Ich habe aber aufgegeben, nachzufragen. Die Deutschen sind vielleicht etwas langsamer als der Rest der Welt.“

Tatsächlich hat die ARD das mit ihrer „Charité“ gerade genauso gemacht, wobei ich dem aber entgegen halten möchte, dass man sich als Zuschauer eventuell für 5.000 Folgen "Navy CIS" an einen Sendeplatz gewöhnt, aber halt nicht für sechs Folgen Stasi-Drama, wo sonst irgendwelche Fernsehfilme der Woche laufen. Aber es gibt natürlich noch mehr Grund zur Beschwerde:

„Ich bin immer überrascht, wie konservativ und verhalten die deutsche Situation ist. Das Nachbarland Dänemark, da gibt es nicht ein- mal sieben Millionen Zuschauer, macht uns seit Jahren vor, wie man spannende Serien mit dreidimensionalen Figuren erzählt. (…) Vielleicht liegt es an der Größe, dass wir die Notwendigkeit nicht sehen, über den Tellerrand zu schauen. Da nehme ich auch uns Regiekollegen nicht aus: Sich immer nur in der eigenen Suppe zu erschöpfen und Hollywood kopieren zu wollen, ist kein authentischer Ansatz, das wird nie etwas Originäres produzieren. Aber ich glaube, dieses Umdenken findet gerade statt.“

Ob, wie von Hirschbiegel natürlich nahegelegt, „Der gleiche Himmel“ ein Beweis dafür ist, können Sie ab Montag kontrollieren. 

[+++] Zum Schluss vor dem Korb noch etwas Verstörendes vom derzeitigen Präsidenten der Herzen, der nicht Erdogan heißt, und was ihm im Zusammenhang mit Medien wirklich wichtig ist, aus einem Interview mit dem Time-Magazine (via @niggi):

(Trump:) „And then TIME magazine, which treats me horribly, but obviously I sell, I assume this is going to be a cover too, have I set the record? I guess, right? Covers, nobody’s had more covers.

(Michael Scherer, Chef des Time-Washinton-Büros:) I think Richard Nixon still has you beat. But he was in office for longer, so give yourself time.

Ok good. I’m sure I’ll win.“


Altpapierkorb

+++ „Sie ersetzt den ,begründbaren Sachbezug’ durch ,begründetes öffentliches Interesse’ und unterstreicht das Diskriminierungsverbot deutlich. Für Journalisten, die sich vorurteilsfrei mit den Dingen beschäftigen, sollte das nichts Neues sein“. So urteilt Michael Hanfeld auf der FAZ-Medienseite, nachdem er diverse Statistiken zur Ausländerkriminalität referiert hat, zum Presserats-Thema von gestern. „Mit der Änderung der Richtlinie 12.1 hat der Deutsche Presserat leider keine hilfreiche Entscheidung getroffen. Stattdessen wurde den Redaktionen eine klare Handlungsempfehlung entrissen – ersetzt durch die windelweiche Bitte um Abwägung in Sachen Diskriminierung“, findet Udo Stiehl in seinem Blog . Jana Anzlinger kommentiert hingegen in der taz: „Der (falsche) Eindruck, dass die meisten Straftaten von Menschen anderer Abstammung begangen werden, entsteht dadurch, dass Nationalitäten meist eben nicht erwähnt werden. Wenn bei verdächtigen Personen ihr ,deutsches Aussehen’ nicht erwähnt wird, dann geraten Angehöriger bestimmter Gruppen, bei denen ihr Andersaussehen stets Thema ist, unter Generalverdacht. Die rechtspopulistische Forderung, sie alle abzuschieben, lauert gleich um die Ecke.“ Weitere Ansichten hat Marvin Schade für Meedia zusammengetragen. +++

+++ Fragen, die nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Berlin in Deutschland zum Sicherheits-Check von Facebook gestellt wurden, stellt man sich beim Guardian nun auch nach den Anschlägen von Mittwochabend: „There is no doubt that for many Londoners the simple act of checking in that you were safe allayed the fears of far-off loved ones. But it also spread unnecessary worry about people who were simply nowhere near the affected area. The big question for Facebook is: when can a Safety Check make people feel less safe?“ +++

+++ Über den ersten von Facebook als Fake News markierten Beitrag - ein Artikel über angebliche irische Sklaven - berichtet Christian Meier in Springers Welt. +++

+++ Die Kommission für Jugendmedienschutz muss sich einen neuen Vorsitzenden suchen, berichtet die Medienkorrespondenz in ihrer aktuellen Ausgabe. Andreas Fischer zieht sich Ende des Monats von seinem Posten zurück. „Seinen Schritt begründete Fischer mit ,fehlendem Rückhalt in der Kommission’, wie er gegenüber der MK auf Nachfrage erklärte. (…) Fischer hatte als KJM-Vorsitzender dafür plädiert, dass die Kommission gegen das von den USA aus betriebene Online-Portal nsdap.info vorgeht, über das nationalsozialistische Propaganda abrufbar ist, deren Verbreitung hierzulande verboten ist.“ Fischer wollte eine Sperrung der Seite anstreben; seine Kollegen favorisierten als Lehre aus der Zensursula-Debatte eine Löschung. +++ Zudem in der Ausgabe: Altpapier-Kollege René Martens über einen von Radio Bremen vorgenommenen Frequenz-Wechsel für das interkulturelle Radioprogramm Cosmo, der das Programm eine Reichweite von 2,1 Millionen Menschen kostet. +++

+++ „Also gibt es nun seit, grob gesagt, mehr als 30 Jahren Versuche, Frauen in der Sprache sichtbar zu machen, im Reden wie im Schreiben.“ Darüber kolumniert bei @mediasres Ex-Altpapier-Autor Matthias Dell. Außerdem ging es in der gestrigen Ausgabe des Deutschlandfunk-Medienmagazins um den polnischen Medienmarkt, der nach Ansicht der dortigen Regierung dringend „repolisiert“ gehört. +++

+++ „Es ist ein normaler Vorgang, dass man in einem Sender auf Befindlichkeiten stößt. Die Erklärung war plausibel: Wir haben im Gewand des Senders Nachrichten verbreitet, die missverstanden werden konnten. Ein Argument war: Wenn Leute am Flughafen auf den Bildschirmen lesen ,Muslimen wird für 60 Tage der Strom abgeschaltet’, dann kann n-tv als Nachrichtensender nicht mehr dafür garantieren, noch als seriös wahrgenommen zu werden. Das musste ich lernen. Das heißt aber nicht, dass ich eingeknickt bin.“ (Serdar Somuncu im SZ-Interview, nachdem ntv unlängst eine neue Folge „So! Muncu!“ nicht ausstrahlen wollte, s. Altpapier, im Korb ganz unten.) 

+++ Haben Sie Interesse an Neuigkeiten von Bernd Höcke? Doch, doch, das mit dem Vornamen hat schon seine Richtigkeit - lesen Sie es nach bei Hendrik Steinkuhl und Meedia. +++

+++ „Die Champions League droht im Pay-TV zu verschwinden. Grund: Die Uefa will immer mehr Geld und hat in Großbritannien bereits einen Milliarden-Deal ohne Free-TV abgeschlossen. Die Ausschreibung für die deutschen Medienrechte der Königsklasse von 2018 bis 2021 läuft seit ein paar Wochen. Ob das ZDF oder ein anderer Free-TV-Sender wie RTL im Wettbieten der Pay-Plattformen eine Chance hat, ist fraglich.“ (Markus Ehrenberg, Tagesspiegel) +++

+++ Die ARD zeigt ab heute an drei Freitagen in Folge als „Eltern allein zu Hause“ miteinander verschränkte Spielfilme, die sich dem Thema „Die Kinder ziehen aus - und nun?“ widmen. „Der Einfall ist reizvoll, ein Thema über mehrere Filme und damit multiperspektivisch zu erzählen. (…) Doch die Umsetzung ist über weite Strecken einfallslos, weil man zu sehr in traditionellen Rollenbildern verharrt, meist an der Oberfläche kratzt, Klischee an Klischee reiht, damit nicht spielt, sondern nur abbildet und so einzig auf den Wiedererkennungseffekt beim Zuschauer setzt“, schreibt Volker Bergmeister im Tagesspiegel. Auf der FAZ-Medienseite meint hingegen Heike Hupertz: „Die Trilogie ,Eltern allein zu Haus’ ist nicht der ganz große Komödienwurf, aber für den Freitagssendeplatz der ARD bemerkenswert.“ +++

Das nächste Altpapier erscheint am Montag. 

weitere Blogs

Ein mysteriöser Todesfall, das Mauern der Einheimischen und eine latente Homophobie begegnen einer lesbischen Pastorin bei ihrer Ankunft in einer ostdeutschen Kleinstadt. Aus der Großstadt bringt sie zudem ihre persönlichen Konflikte mit. Beste Zutaten für den Debütroman „In Hinterräumen“ von Katharina Scholz.
Nach 15.000 Kilometern und fünf Monaten ist Leonies Reise vorbei. Was bleibt? In ihrem letzten Blogbeitrag schaut sie auf ihre Erfahrungen zurück.

Vom Versuch nicht zu hassen. Biografische Streiflichter von gestern, das irgendwie auch heute ist.